Der erste Programmpunkt für die 21 Studierenden war ein Besuch des GeoForschungsZentrums (GFZ) in Potsdam. Bei einer Führung über den Wissenschaftspark “Albert Einstein” auf dem Telegrafenberg konnten traditionsreiche Gebäude und Observatorien bestaunt werden. Außerdem faszinierten die Modelle der aktuellen GRACE-FO Satellitenmission in Originalgröße. In drei spannenden Vorträgen erfuhr die Gruppe mehr über die aktuelle Forschung des GFZ im Bereich der VLBI, zur neuen Satellitenmission EnMAP und zur Vorhersage des Erdmagnetfeldes. Das Highlight war die Besichtigung der Satellite-Laser-Ranging Station und des 1899 errichteten Großen Refraktors.
Auch die Geschichte Berlins kam nicht zu kurz: Am Abend wurde die Gedenkstätte Höhenschönhausen besucht. Ein Zeitzeuge führte die Gruppe durch die Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR und berichtete über seine eigene Gefangenschaft dort.
Am folgenden Tag stand ein Besuch des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung in Göttingen auf dem Programm. Bei einer Führung durch das Institut lernten die Studierenden neben interessanten Fakten über unser Sonnensystem und die Planetenwissenschaften, welche Monde und Planeten unseres Sonnensystems aufgrund von Wasser- und Eisvorkommen geeignete Kandidaten für die Suche nach extraterrestrischem Leben darstellen. Es wurde aus erster Hand vom Bau wichtiger Raumsondeninstrumente berichtet und es wurde auch nicht verschwiegen, wenn mal etwas nicht so läuft, wie geplant – beispielsweise die Landung von Philae auf dem Kometen Tschurjumow-Gerasimenko.