Universität Bonn

Institut für Geodäsie und Geoinformation

01. Oktober 2020

CESOC-Gründung: Gemeinsam sieht man mehr CESOC-Gründung: Gemeinsam sieht man mehr

Universitäten Bonn und Köln und das Forschungszentrum Jülich gründen Center for Earth System Observation and Computational Analysis (CESOC)

Direktorium des CESOC
Direktorium des CESOC - Das Direktorium des CESOC (v.l.) besteht aus: Prof. Dr. Astrid Kiendler-Scharr, Prof. Dr. Susanne Crewell und Prof. Dr. Jürgen Kusche © Uni Bonn | Barbara Frommann
Alle Bilder in Originalgröße herunterladen Der Abdruck im Zusammenhang mit der Nachricht ist kostenlos, dabei ist der angegebene Bildautor zu nennen.

Die Universität Bonn, die Universität zu Köln und das Forschungszentrum Jülich haben ein gemeinsames Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse (Center for Earth System Observation and Computational Analysis, CESOC) gegründet. Dadurch entsteht im Rheinland ein international sichtbarer Schwerpunkt um das System Erde global zu beobachten, umfassend zu verstehen und Veränderungen vorherzusagen.

 

In Zeiten globaler Umweltveränderungen gilt es, das Wissen über die vielfältigen Prozesse des irdischen Klimasystems zu vertiefen. Eine präzise Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozean, Eis, Boden, Vegetation und letztlich dem Menschen ist die Voraussetzung für bessere Wetter- und Klimamodelle. Hierbei spielt die Beobachtung der Erde eine zentrale Rolle, denn wer nicht umfassend beobachtet, kann auch keine präzisen Vorhersagen erstellen.

Hier setzt das Center for Earth Science Observations and Computational Analysis an. Es führt bedeutende Kernkompetenzen an den drei Standorten Bonn, Köln und Jülich enger zusammen. Vertreten sind die Meteorologie, Atmosphärenchemie, Hydrologie, Klimatologie und Paläoklimatologie, Bodenwissenschaften und oberflächennahe Geophysik, Pflanzen- und Agrarwissenschaften, Geodäsie, Fernerkundung, Geoinformatik sowie Mathematik, wissenschaftliches Rechnen und Informatik. Beteiligt sind die beiden Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten in Köln und Bonn sowie die Landwirtschaftliche Fakultät und zwei Transdisziplinäre Forschungsbereiche der Universität Bonn. Im Forschungszentrum Jülich sind Institute für Energie- und Klimaforschung, für Bio- und Geowissenschaften sowie das Jülich Supercomputing Center Teil des neuen Zentrums.

Die Rektoren der beiden Universitäten, die Dekane der beteiligten Fakultäten und der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich haben jetzt den Kooperationsvertrag unterzeichnet, der die Gründung des neuen CESOC besiegelt. Als Gründungsdirektoren wurden Prof. Dr. Jürgen Kusche von der Universität Bonn, Prof. Dr. Susanne Crewell von der Universität zu Köln und Prof. Dr. Astrid Kiendler-Scharr vom Forschungszentrum Jülich bestimmt. Die CESOC-Geschäftsstelle wird an der Universität Bonn eingerichtet [...]

 

... weiterlesen:

www.uni-bonn.de | 01.10.2020

 

... mehr zum Thema:

www.handelsblatt.com | 22.10.2020

www.uni-koeln.de | 01.10.2020

www.fz-juelich.de | 01.10.2020

news.idw-online.de | 01.10.2020

www.wz.de | 01.10.2020

Wird geladen